18.12.2005

„Mühe hat sich gelohnt“

Ehrenamtliche in Aktion im Heim und auf dem Weihnachtsmarkt 2005

Viele der Ehrenamtlichen haben sich am 11. Dezember 2005 im „Weihnachtshaus“ des Pflegeheims hilfreich eingesetzt. Mit den Heimbewohnern Gebasteltes wurde den Angehörigen und Gästen angeboten. Dabei kam auch einiges an Spenden zusammen.

Zwei Tage später, am 13.12.2005 waren sie wieder wie bereits in den vergangenen Jahren für einen Tag beim Ludwigsburger Barockweihnachtsmarkt mit einem Stand vertreten. In 2-Stundenschichten taten sie ihren Verkaufsdienst.

Neben dem nützlichen Allerlei wurden Waffeln und Punsch angeboten. Alte bekannte Ludwigsburger kamen an den Stand. Warm eingepackt konnten einige Bewohner mit Spezialtransportern zum Weihnachtsmarkt gebracht werden. Dieser kleine Ausflug war eine angenehme Abwechslung, auch wenn es kalt war.

Die ehrenamtlichen Helfer waren über 10 Stunden präsent um die Waren unter die Leute zu bringen. Übereinstimmend äußerten sie sich: „Unsere Mühe hat sich gelohnt“.

Nach dem Kassensturz kam ein sehr zufriedenstellender Ertrag zusammen, der für die Anschaffung therapeutischer Hilfsmittel für die Heimbewohner verwendet wird.

Auch dieses Jahr wurden die Aktionen unter der Leitung des Sozialen Dienstes im Pflegeheim durchgeführt. Ein besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

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Silhouetten aus Sperrholz

FW [AW] am 16. Mai 2007

22.05.2005

SENIOREN-HILFE Ludwigsburg war dabei:

Auftritt hölzerner Figurengruppe im Pflegeheim

– Silhouetten aus Sperrholz –

Nostalgische Holz-Sägearbeiten wurden vor etwa 15 Jahren von Ludwigsburger Senioren in Szene gesetzt. Übrig geblieben sind nur noch einige Teile des historisch bewegenden Schattenfigurentheaters und das bebilderte Textbuch von Werner Teufel.

Die anderen damaligen handwerklichen Mitmacher Anneliese und Dietrich Theuer, Karl Kempe u.a. hängen noch an ihrem Geschichtenstück „Ludwigsburg vorgestern und gestern“. Ebenso an einem damals produzierten Videofilm.

Erhaltene Teile präsentierten sie den Bewohnern im Hans Klenk – Haus. Sonst haben diese Figuren in Gruppen ihren Platz im Heilbronner Torhaus, beim Bürgerverein der Unteren Stadt und können dort von den Besuchern bestaunt werden.

Die Senioren zeigten einige Szenen aus dem Theaterbuch und brachten mit den Heimbewohnern die Figuren mit grauer und schwarzer Farbe wieder zum Ansehen und Betrachten. Die tatsächlichen Ereignisse in der Stadt sind auch in anderen Geschichtsbüchern festgehalten.

Mit dem Auftritt dieser hölzernen Künstlergruppe wurde bei den betagten Heimbewohnern wieder manche Erinnerung geweckt.

Dank an die Arbeit der Senioren für die Senioren mit den „bewegenden“ Schattenfigurengeschichten Ludwigsburgs.

29.01.2005

EINER von vielen, oder doch der „Größte“?

Ludwigsburg/Württemberg: Alle wollen unseren Schiller!

„Denk mal Schiller“ – Schillerjahr 2005 in Ludwigsburg – www.schiller2005-bw.de lautet seine eigene Homepage. Auch eine e-mail-Adresse wurde kreiert: schiller@stadt.ludwigsburg.de Das ganze Internet quillt über.

Es sieht so aus als ob bundesweit ein Wettbewerb unter den Städten und Gemeinden „ausgebrochen“ wäre. Jeder will sich unseren großen Dichter zunutze machen, sich seinem 200. Todestag am 09. Mai 1805 widmen. Allein in LUDWIGSBURG mit um die 60 Veranstaltungen, auch an Orten und Plätzen seines Schaffens. Überall wo Schiller seine Fußstapfen hinterliess, dort werden Schlagworte ausgegraben und die Lebendigkeit seiner Worte gefeiert. Nichts wird ausgelassen. Selbst „Schiller als Hausvater“ wird hinterfragt. Alle Spuren werden verfolgt. Auch das Ludwigsburger Schiller Denkmal wird vom Todestag an für sieben Monate verhüllt.

Die freie Autorin Andrea Hahn begibt sich in ihrer Reihe auf „Literatur-Spaziergänge“, www.litspaz.de Ludwigsburg – Literarische Spuren – Kerner, Mörike, Schiller, Tony Schumacher, Strauß und Vischer © 2004: Andreas Hackenberg, Verlag, Antiquariat, Medienservice 71638 Ludwigsburg ISBN 3-937280-04-9

Mit der Überschrift: Nicht mehr als ein Deserteur – nicht weniger als ein Genie Friedrich Schiller widmet Andrea Hahn „unserem“ Schiller mit 10 Seiten, ein gekonnt gestrafftes Lebensbild in unserer „Stadt“. Zu manchen Zeiten eher ein „Dorf“. Worüber heute die Bürger manchmal (noch) schmunzeln. Die Beschreibung Schillers Leben in Ludwigsburg – an mehreren Orten und zu verschiedenen Zeiten – prägten diesen Menschen für seine kurze Lebenszeit. Es muss für die Familie Schiller in diesen Jahren, den Jugendjahren Friedrichs, eher ärmlich ausgesehen haben.

Dabei werden bei unseren Senioren Nachkriegserinnerungen wach. Bei den Schillers müssen diese gegensätzlichen Eindrücke, auf der einen Seite der Herzog Carl Eugen und auf der anderen eine strenge Offiziersfamilie, tiefe Einschnitte hinterlassen haben.

Ein fast immerwährend kranker junger Mann, mit einem unbändigen Geist etwas vollbringen zu wollen, beschreibt Andrea Hahn in sachlicher Abfolge. Kurz und prägnant die verlaufenden Ereignisse von Ort zu Ort. Auch damals schon waren Lebens-und Berufswünsche aus geprägt nach Vorbildern, genauso wie heute. Es waren für Schiller keine heiteren Jahre, obwohl er sich durch seine freundschaftlichen Verbindungen im (damals) fortgeschrittenen Alter wandelte.

Die von Andrea Hahn präzise wiedergegebenen Lebensjahre Friedrich Schillers bestätigen ihre „Gabe“ für ein Lese- und leicht verständliches Geschichtsbuch.

„Gut, dass es unseren Friedrich Schiller gegeben hat“.

Für ihre Exkursion nach Weimar…..wünsche ich ihr und dem Team viel Erfolg auf der Spurensuche. Sie werden sicherlich viel Neues entdecken und später den Lesern und Daheimgebliebenen in gewohnter Weise übermitteln.

23.01.2005

Senioren-Hilfe war dabei:

„Eben Leben eingehaucht und schon endgültige Vergangenheit“ Improvisationstheater mit Stabpuppen an der PH Ludwigsburg, Bereich „Textiles Werken“ fällt dem Rotstift zum Opfer

Dem Seminarleiter Jörg Mast, Figurentheater Waldbuch, ist es zu verdanken, dass die Studentinnen im Rahmen ihrer Ausbildung diesen wertvollen Fachbereich kennen und beherrschen lernen konnten. Nunmehr war der erste und einzige öffentliche Kurzauftritt im Pflegeheim Hans Klenk-Haus in Ludwigsburg möglich. Mit großem Eifer und dem üblichen Lampenfieber waren die zehn Studentinnen in ihrem Element vor Publikum „spielen“ zu dürfen.

Mit den kurzzeitig gestalteten Figuren, wahrlichen Charakterköpfen mit passenden Texten ausgestattet, traten sie am 22.01.2005 im AWO-Pflegezentrum auf. Die Senioren waren von der Darbietung angetan und spendeten dankbaren Applaus. Beim Bühnenabbau und der Schlußbesprechung mit Jörg Mast war eine gewisse Wehmut nicht zu übersehen. Dennoch, die Mühe war nicht umsonst, die Kunstfiguren werden unsere künftigen Lehrerinnen auf ihrem weiteren Weg sicher begleiten und in guter Erinnerung behalten.

Eine sinnvolle Studienarbeit an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ist damit zu Ende, weil „das Geld ausgegangen ist“. Danke für Ihre Mühe und Ihren Auftritt!

05.12.2004

Senioren-Hilfe war dabei

…..es weihnachtet sehr…

Pflegeheim auf dem Ludwigsburger Weihnachtsmarkt 2004

Auch dieses Jahr war das AWO-Pflegezentrum Hans Klenk-Haus wieder für zwei Tage beim Barock-Weihnachtsmarkt auf einem der Sozialstände vertreten. Ein reichhaltiges Sortiment mit von den Heimbewohnern selbst gebasteltem Nützlichen wurde verkauft. Vom Brombeerlikör, Marmeladen bis zu gestrickten Socken, Lavendelsäckchen und Seidentüchern. Vom Damen Trio aus dem Nähstüble waren bereits vor Monaten angefertigte Einkaufstaschen und Klammerbeutel im Angebot. Viele von Elke Mayer selbst hergestellten Arbeiten waren rasch vergriffen. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vom Besuchskreis, sowie Angehörige und Freunde kümmerten sich um den Verkauf und um die Heimbewohner. Mit mehreren Spezialtransporten vom Heim zum Marktplatz gefahren, genossen die Senioren die weihnachtliche Glitzerwelt bei einem heissen Punsch und leckeren Waffeln.

Es war wieder eines der Jahresereignisse im Heimalltag. Der erfreuliche Erlös kommt voll und ganz den Bewohnern zugute.

Dank an Alle, die mitgemacht haben. Wir brauchen noch mehr davon! Helfen Sie einfach mit.