JES – Bericht Nr. 16 – 19.05.2003

FW [AW] am 17. Mai 2007

21.05.2003

Ein Nachmittag „ohne Schüler“ – Am Teich hat’s allen gefallen, bis es anfing zu regnen……..

Hauptsache wir waren an der frischen Luft, am (fast) gerichteten Teich im Heimgarten, im Schatten unter einer „Laube“. Auch frischen Sprudel gab’s.

Einige stellten die Frage, ob der große „Felsbrocken“ mit dem kleinen Springbrunnen, schon immer an dieser Stelle war. Man diskutierte, niemand wusste es mehr genau – von früher, da hatten manche Bewohner schon im alten Gebäude ihr „Wohnzimmer“. Wie sich die Zeiten verändern? An diesem Nachmittag konnte diese doch wichtige Frage nicht mehr geklärt werden. Sicher wird ein Gartenarchitekt dazu mehr sagen können……..man wird fragen.-

Die Schüler konnten wegen der Vorbereitung zu einer Klassenarbeit dieses Mal leider nicht dabei sein. Wird aber nachgeholt, sagte Patrik am Abend am Telefon, denn am 26.5.03 kommt die „Ludwigsburger Kreiszeitung“ zum Interview.-

Während eines heftigen Regengusses – im Mai Aprilwetter! – kam Frau M. auf die Idee, jetzt im Trockenen, für alle Anwesenden einen „Piccolo“ zu spendieren, mit Saft. Das hat geschmeckt!

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HÄUSLICHE PFLEGE – 05/2003

FW [AW] am 17. Mai 2007

17.05.2003

Zukunft der Pflegeversicherung zurzeit ungewiss

Wie der Branchendienst Pflege intern berichtet, lehnt der Vorstandsvorsitzende des VdAK Herbert Rebscher die Zusammenlegung von Kranken- und Pflegeversicherung strikt ab. Auf dem Deutschen Pflegeforum in Berlin kritisierte Rebscher zudem die Pläne der Rürup Kommission, die Pflegeversicherung entweder ganz abzuschaffen oder über Steuern zu finanzieren.

Beide Vorschläge der Kommission zur Reform der Pflegeversicherung seien gesamtökonomisch unausgegoren, kritisierte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Angestellten Krankenkassen. „Die Pflegeversicherung wird im Moment politisch reif geschossen – an durchdachten Nachfolgemodellen fehlt es bei den Kommissions-Experten dagegen.“ Fest stehe, so Rebscher, dass die Pflegeversicherung reformiert werden müsse. In diesem Punkt stimme er mit der Rürup-Kommission völlig überein. Rebscher: „Kein anderes Sozialsystem richtet seine Leistungen an ökonomischen Basiszahlen von vor zehn Jahren aus.“ Bis heute lägen der Versicherung Statistiken aus dem Jahr 1992 zugrunde; eine Dynamisierung habe es seit ihrer Einführung 1995 nicht gegeben. „Das muss sich ändern.“ Statt aber an der Systemschraube zu drehen, will der VdAK-Chef alle Leistungen der Pflegeversicherung kritisch überprüfen. „Was nicht Sache der Pflege ist, gehört auch nicht mehr in den Leistungskatalog.“ Zugleich gab er jedoch zu, dass dieses Verfahren gerade in der Pflege oft auf Schnittstellenprobleme stoße. Diese gelte es künftig gemeinsam mit der Pflege zu lösen.

Den Vorschlag, Pflege- und Krankenversicherung zu integrieren, lehnte der VdAK-Vorstandsvorsitzend strikt ab. Weder würden damit die Schnittstellen verschwinden, noch würde Geld hinzu kommen oder gar gespart werden. Jede Illusion nahm Rebscher der Pflegebranche auf eine finanziell sichere Zukunft. Seiner Einschätzung zufolge wird der Kapitalstock der Pflegeversicherung bereits 2005 aufgebraucht sein. „Ohne Regulationen bleibt dann nur noch, die gesetzlichen Rücklagen anzutasten.“

PFLEGE INTERN. Interesse an mehr?

Infos und Bestell-Hotline: Tel. (030) 59 00 90 80.
(Quelle: HÄUSLICHE PFLEGE 05/2003)
http://www.vincentz.net/haeuslichepflege

14.05.2003

Ein „lebhafter“ Nachmittag!

Dieser Treff, mit 4 von den 5 am Projekt beteiligten Schülern, hatte es „in sich“!

Das Pflegeheim hatte Besuch: 4 Studentinnen der Berufs-Akademie für Sozialwesen, Stuttgart, kamen, über diese Homepage, als Gäste zu einem „Arbeitsessen“. Man musste schon ein wenig Zeit haben, um die Fragen zu beantworten. Svenja/22, Tine/24, Doro/23 und Carmen/23 Jahre wollten sich das JES-Projekt und das Pflegeheim anschauen. Sie hatten von Herrn Prof.Dr.Rieger vom Ausbildungsbereich Sozialwesen, die Aufgabe bekommen: „Beschreibung und *Evaluation eines – innovativen – Projektes im bürgerschaftlichen Engagement“ zu „durchforschen“ und darüber zu berichten.

Das „JES“-Team gab bereitwillig Auskunft über die ehrenamtliche Mitarbeit im Soz. Bereich im Pflegeheim. Im Heimgarten traf man sich, unterhielt sich; „unsere“ Bewohner waren natürlich dabei. Man ist auf eine „kleine“ Antwort gespannt – wie wohl das Ergebnis sein wird? –

Später löste man das Rätsel in Bericht Nr. 12 mit dem „Flieder und der Tätowierung“. – Als gefragte Person „entpuppte“ sich DIANA, sie trägt das „Tattoo“ am rechten Oberarm. Und bedeutet: Sternzeichen WIDDER, chinesiche Zeichen. Mit feinen Nadeln, hunderten von Stichen: und auf Dauer sichtbar. Die Gewinner und alle erhielten für das Mitraten „zuckerfreie“ Bonbons, neben dem flüssigen Nass, das immer bereit steht. –

Ein netter, wenn auch etwas anstrengender Nachmittag,…..wenn die Jungen auch noch ungewohnte Fragen beantworten mussten……

Die Studentinnen waren zufrieden und können sich gemeinsam an die Arbeit machen. Genügend Unterlagen und sicher sinnvolle Gespräche bekamen sie mit auf den Weg.

*Evaluation = Bewertung, lt. Duden


„Besuch der Berufsakademie für Sozialwesen“

10.05.2003

Ausfahrt ins Ludwigsburger „Favorite-Schlösschen“ – Mit „JES“ und Anderen – „Einfach so“ – sagte Beate Roth –

Es war für diesen Frühsommertag fast zu warm, nahe 28 Grad (im Schatten), blauer Himmel, viel Verkehr auf den Straßen und Staub dazu; es sollte regnen. Aber: Alle 15 Senioren in den Rollstühlen + 15 „Schieberinnen und Schieber“ sind im Favorite-Park gut angekommen. Man hatte ja auch einen „water-boy“ dabei. Das frische Naß war sehr willkommen im Schatten der blühenden Kastanienbäume.-

„Einfach so“, meinte Frau Beate Roth, die Religionslehrerin an der Osterholz-Schule, Klassen 9 A/B, und „funktionierte“ diesen Nachmittag zu einem Besuch im Heim, mit der Begleitung in den Park um. Viele kamen, siehe oben, und halfen gerne.

Wenn Alle auch geschwitzt haben, sie wurden belohnt. Selbst Rotwild wurde entdeckt, sodaß die alten Leute schon mal die Brille putzen mußten. Nebenbei: das „Favorite-Schlösschen“ dient als wöchentliche Kulisse für den Moderator Wieland Backes (TV SWR 3. Programm) für seine Sendung „Nachtcafe“. Viele werden sie sehen und kennen.-

Ein schöner Nachmittag. Man brachte Hunger mit nach Hause und ist sicher bald zu Bett im Pflegeheim, nach dem vielen Erlebten. Vielleicht träumte man vom …..Schlösschen und von Herzog Eberhard Ludwig…..und seinen Mätressen? Selbst die Damen der Soz. Betreuung, alle Schüler und die JES Gruppe waren geschafft. Aber es war „tuffig“……einfach so, sagen die Schüler, was dies auch bedeuten mag!

08.05.2003

„Wir tafelten“……

Irgend wann muß „jemand auf der Leitung gestanden sein“! Aber wann, ist dem Verfasser einfach nicht mehr geläufig. Auf jeden Fall waren alle Teilnehmer an diesem Vorabend „dabei“. Aber wie! Denn: Statt des bei jedem Termin vorgemerkten „Vespers“ im Heim -, worauf die Schüler freiwillig zu dieser Uhrzeit (ca. 16 Uhr 30) verzichteten, außer „Wasser“ zu trinken, war – sie wollten unbedingt 1 x(einmal) „ganz toll Essen gehen“. Und das hat der Begleiter/Mentor zugesagt. Einen Teil der dafür vorgesehenen „Gelder“ (von der Förderung) dafür zu verwenden.

Wie kann man so ein „Festmahl“ einfach vergessen!

W i r alle „tafelten“ – beim „Chinesen“ – die Speisenkarte „vor und zurück“. Bis nichts mehr ging. So etwas hatten die Jungen bisher noch nie erlebt. Man hat (fast) alles in dem feinen Lokal ausprobiert. Und es dauerte lange, sehr lange……

Es war ein „Super“-Ereignis bei „JES“! – Die eigentliche Aufgabe haben sie dabei aber nicht vergessen.

Nur taucht jetzt die Frage auf: Wann gehen wir wieder so fein speisen? Sicher am Ende unseres „JES-Projekts“, dann zum „Italiener“ – der heißt „Pavarotti“. Schon läuft einem wieder das „Wasser im Munde zusammen“. Fein, daß es so gute Restaurants in Ludwigsburg gibt. Abwarten und überraschen lassen. Wann ist es soweit?

(Oder stand darüber schon mal was auf den anderen Seiten….?)