27.04.2003

Man hat jetzt wieder Durst!

Beim 11. Projekttag mit der Schülergruppe, leider waren es nur 3, es waren noch Ferien, mussten sie sich mächtig ins „Zeug“ legen. Viele Heimbewohner waren „sonnenhungrig“ und auch durstig. Flugs nahm man ein paar Sprudelflaschen und Gläser in den Garten. Jeder griff zu und seufzte tief: „prima, so ein frisches Glas Wasser“ Auch die Schüler taten sich genüsslich an diesem Quellwasser.

Danach traf man sich zum „Kreuzworträtseln“. Ein Glück, daß auch die Lösungen dazu bereit lagen. Die zu lösenden Wörter waren fast ein bisschen zu schwer für unsere Senioren. Man half sich gegenseitig. Eine Dame schrieb exakt was man ihr diktierte. „Das alles habe ich früher immer gemacht, selbst schwierige Rätsel“ Prima, daß alles so gut verlief.

Wenig später bekamen die Schüler die zugesagten „Hosen“ beim Oberpaur in Ludwigsburg. Das Geschäft war schnell abgewickelt. Die Geschäftsführerin, Frau Geiger, bediente uns selbst im guten Modehaus und sponserte spontan dazu. Danke! Die jungen Leute waren begeistert, auch vom Preis. „Da müssten wir öfters hin, echt preiswert!“ – Das nötige Geld dafür war ja von der Landes Stiftung Baden-Württemberg extra für solche Dinge auf ein Sonderkonto für „JES“ bei der Kreissparkasse Ludwigsburg überwiesen worden, auch ein Sponsor. Danke! – Die T-Shirts waren leider noch nicht parat. Nächstes Mal.

Danach hatten die Schüler doch ein wenig Hunger,…….diesen stillte man zufrieden, wo? Diesmal kurz bei MC D……

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15.04.2003

Der April macht was er will!

Vor 3 Tagen noch Schnee- und Graupelschauer, heute über 20 Grad Wärme.

Alle wollten raus in die Sonne! Die Schüler-Freiwilligen-Gruppe bemühte sich, jedem gerecht zu werden. Und dies gelang auch, man kam ins Schwitzen, ohne Jacke mit dem Rollstuhl durch den aufblühenden Heimgarten. Jetzt darf es einfach nicht mehr kalt werden! Die Heimbewohner waren für die kleine Ausfahrt dankbar.

Im Hof des Therapiegartens kamen die Kegelfreunde auf ihre Kosten. Man erinnerte sich an diesen früher betriebenen Sport im Freundeskreis, und die Kugel rollte, traf manchmal sogar alle „Neune“. – Nur der Wind ließ auch schon vorher manchen Kegel umfallen, allemal war es ein großer Spaß. „Kegelbuben“ waren ja genügend da.

Einer der Heimbewohner will rasch Schnittlauch aussäen, aber dazu braucht er Hilfe. Prima die hoch angelegten Beete, damit man sie vom Rollstuhl aus bequem erreichen kann.

Eine gute Küche ist das halbe Leben

FW [AW] am 17. Mai 2007

14.04.2003

„Eine gute Küche ist das halbe Leben“ – Speisenversorung im Hans Klenk-Haus

Küchenmeister Ewald Raugust und Vera Brecht, Diätassistentin bringen jeden Tag im Jahr für alle Heimbewohner, Mitarbeitern und Tagesgästen etwas „Frisches“ auf den Tisch. Ausgeklügelte und für die Senioren passende Gerichte werden von den Mitarbeiterinnen „produziert“. Sogar Rezepte für die „Pfundskur“ von der AOK werden zeitweise mit eingebaut. Ob Frühstück, Mittagessen, Kuchen und Gebäck zur Kaffeestunde und das Abendessen, alle Speisen werden sorgfältig und pünktlich für alle drei Wohnbereiche in Thermowagen bereitgehalten. Die Cafeteria ist der geeignete und gerecht ausgestattete Raum, um die Mahlzeiten an die im Haus Tätigen und Gäste auszugeben. Dazu gibt es schmackhafte Getränke und Mineralwasser. Suppen, Beilagen und Nachspeisen sind selbstverständlich. Auch für größere Veranstaltungen ist die Heimküche eingerichtet. Dafür müssen, je nach Anzahl der „hungrigen Besucher“, entsprechende Vorbereitungen getroffen werden. Die jeden Tag zur Wahl stehenden Essen schmecken vorzüglich und sind abwechslungsreich. Ein gutes Preis – Leistungs-Verhältnis. Einkäufe und Erträge sind genauestens abgestimmt. Man merkt, daß eine versierte Hauswirtschaft dahinter steckt und macht die Teamarbeit sichtbar. Eine prima Leistung der „Küchenmannschaft“ und drumherum. Zivildienstleistende helfen oft mit. AWO-Mitarbeiter im Haus werden genau so gut wie die Heimbewohner versorgt.

Der Speisenplan zeigt es. „Guten Appetit allerseits“ !

08.04.2003

Schüler + „JES“ im Pflegeheim

Der Winter ist kurz zurückgekehrt, man blieb lieber in der warmen Stube.

Eine Schülerin und 4 Buben gehören nun zum festen Stamm der Schüler Freiwilligen-Gruppe.

An diesem Montag stand „Unterhaltung“ auf dem Programm. Man teilte sich in zwei Gruppen in 2 Wohnbereichen und Frage- und Antwortspiele regten alle Teilnehmer an. Zum Beispiel die „Frage“: Wie oft hat man früher Wäsche gewaschen? Oder: Ist man früher zum Essen ausgegangen? Wie lange brauchte damals eine Hausfrau zum Essen kochen? Natürlich sprudelte es bei den Seniorinnen und Senioren nur so heraus. Staunende Gesichter bei den Schülern. Eine Fortsetzung wird sicher bald folgen.

– Trotz strahlender Sonne draußen war es „lausig“ kalt! –

Die „JES-Leute“ wollten einen umfangreichen Fragebogen von den Jugendlichen und dem Begleiter „für wissenschaftliche Zwecke“ beantwortet und ausgefüllt haben. Ganz genau die: Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung e.V., Freiburg. Wir alle haben uns länger damit befasst und in der Gruppe die Beantwortung vorgenommen. (Kommentar dazu am Ende des Projekts, ca. Mitte Juli.)

02.04.2003

Eine Anmerkung, so nebenbei: SENIOREN aus dem PFLEGEHEIM 01. April 2003

„AUCH IM ALTER IST MAN NOCH KEIN LAHMER FALTER“

Ob dieser Ausspruch einer 87-jährigen Dame aus dem Alten- und Pflegeheim bekannt ist, oder von ihr selbst stammt, konnte bis jetzt nicht festgestellt werden.

Fest steht jedenfalls, daß die hochbetagte Frau aus Stettin stammt und früher von Beruf „Eisenbahnerin“ war. Ihre Vornamen lauten: Anna Marta Maria….., ist fast immer fröhlich, begrüsst jeden und verteilt gerne Bonbons. Leider läßt ihr Augenlicht mehr und mehr nach, sodaß sie ihre Verse nicht mehr aufschreiben kann. Aber rund herum ein „glücklicher“ Mensch!

Die nette Heimbewohnerin ist auf einem der vielen Fotos auf diesen Seiten irgendwo abgebildet.