08.12.2003

Senioren-Hilfe war dabei

Singstunde mit Gunter Pfeiffer im Pflegeheim

– Engagierter musikalischer Begleiter –

Markenzeichen von Gunter Pfeiffer sind seine Stimme und die Gitarre. Ein Ehrenamtlicher, auf den die Heimbewohner immer donnerstags warten. Im Wechsel mit anderen Musikanten, Zither oder Akkordeon , werden die Singstunden durchgeführt. Die Bücher mit den bekannten Volksliedern sind vorhanden, werden aber oft gar nicht gebraucht. Die Senioren kennen viele der Texte und Melodien noch auswendig. Gunter Pfeiffer singt ja mit seinem klaren Bariton mit.

Der etwas über 60-jährige Dipl. Verwaltungswirt (FH), kam als Junge mit elf Jahren, beim Posaunentag 1952 in Ulm zur Musik. Er spielte später auch Schlagzeug und Schlagbass in einer Band.

Seit etwa 9 Jahren leitet er in Ludwigsburg einen ca. 25 Personen umfassenden gemischten Senioren-Chor, zugehörig zum Zentralverband der Sozial-Versicherten (SdS). Die Sängerinnen und Sänger treten bei Konzerten in Kirchen, Sommerfesten und bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft auf. Rundum ein ehrenamtliches Engagement, weil es Gunter Pfeiffer Spaß macht. Ins Pflegeheim kommt er mit seiner Gitarre zur Singstunde seit Februar 2000, zur Freude der vielen Senioren.

Als Rentner führt er rechtliche Betreuungen, derzeit für 10 Menschen, die ihre persönlichen Angelegenheiten nicht (mehr) selbst erledigen können. Eine interessante, aber auch zeitaufwändige Aufgabe, dieser bürgerschaftliche Einsatz.

Fast am Ende unseres Gesprächs meinte er: „Jetzt muss ich aber weg, und mit meinen Leuten in den „Besen“ nach Beilstein, mit dem Bus. Heute abend sind wir wieder zurück……..“

Möge Gunter Pfeiffer weiterhin eine „glückliche Hand“ bei der wöchentlichen musikalischen Unterhaltung bei und mit „unseren Senioren“ haben.

Zur Weihnachtsfeier im Heim, am 3. Advent, wird er mit seinem Chor zu hören sein.

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06.11.2003

Senioren-Hilfe hat zugehört:

Zeitzeugen erzählen aus ihrer Lebensgeschichte

– 14-jährige Schülerinnnen und Schüler stellen gezielt Fragen –

Geschichtsunterricht an der Osterholz-Schule Ludwigsburg

„Wenn wir unsere Seniorinnen und Senioren nicht – noch – hätten, wir würden manches Geschehene vor 90 – 95 – oder gar 100 Jahren nicht – mehr – erfahren.“

Deshalb war es von der Klasse 9 B der Osterholz-Schule Ludwigsburg, im Rahmen des Geschichtsunterrichts, von der Lehrerin Frau von Stackelberg, eine bemerkenswerte Idee, die Schüler mit Projektfragen zu beauftragen.

von links Johann G. 95 Jahre, Daniela 14 Jahre, Emilie F. 92 Jahre und Jolanthe 14 Jahre

Jolanthe und Daniela, beide 14 Jahre, haben sich das Alten- und Pflegeheim Hans Klenk-Haus ausgesucht. Damit waren sie sich sicher, alles „original“ zu ihren vorbereiteten Fragen zu erfahren. Die beiden Gesprächspartner, über 90 Jahre alt, boten reichlich Gesprächsstoff aus ihrer eigenen Kindheit und Jugend.

Emilie F., eine echte Ludwigsburgerin, Jahrgang 1911, und Johann G., Bessarabien-Deutscher, nahe des Schwarzen Meeres, geboren 1908.

Die beiden Schülerinnen sind ihre Fragen los geworden und haben interessante Antworten erhalten, von den beiden Hochbetagten im Pflegeheim, Emilie und Johann. Ich bin gespannt, wie die Noten für diesen „Geschichtsbeitrag“ ausfallen.

Kindergarten besucht das Pflegeheim

FW [AW] am 16. Mai 2007

03.11.2003

Senioren-Hilfe war dabei:

Kindergarten St. Elisabeth Ludwigsburg – bei der Sozialstation „Wilhelminenpflege“ – besucht Pflegeheim

Mit ihren selbstgebastelten „Gänse-Laternen“ sind die Kleinen mit großer Freude und Begeisterung im Heim empfangen worden. Zu ihren Laternen sangen sie die passenden Lieder. Auch eigene Texte zu bekannten Kinderliedern waren dabei. Sonst sind im Kindergarten 45 Buben und Mädchen, heute waren 15 mit dabei.

Kindergartenleiterin Claudia Mück und Praktikant Andreas, 25, künftiger Jugend-und Heimerzieher, haben schon fürs kommende Jahr, evtl. Ostern, einen neuen Termin mit dem Sozialen Dienst vereinbart.

Solche Besuche gefallen den Seniorinnen und Senioren.

Spontanes Engagement eines Schülers

FW [AW] am 16. Mai 2007

03.11.2003

Senioren-Hilfe freut sich:

Spontanes Engagement eines Schülers

Uwe, ein 15-Jähriger der Elly Heuss-Knapp-Schule in Ludwigsburg, hilft in den Herbstferien im Pflegeheim mit. Eine sinnvolle und zu begrüssende Bereitschaft, in diesem sozialen Bereich ehrenamtlich mitzuarbeiten. Seine privaten Interessen sind Schwimmen, Computer und „Techno Trance“. Sein Berufswunsch: „Optischer Tuner“ (die Spezialausbildung eines KFZ-Mechanikers).

Ab 3. November wird Uwe in allen Pflegebereichen den Schwestern zur Seite stehen und im Rahmen der Möglichkeiten ein wenig Arbeit abnehmen. Den Umgang mit alten Menschen kennt er bereits von seinen früheren Besuchen im Heim. Er will auch weiterhin – nach Erledigung seiner Hausaufgaben – für einige Stunden im Seniorenheim tätig sein. Schon jetzt vielen Dank für Deinen Einsatz.

Vielleicht kommen noch andere junge Menschen auf diese Idee!

25.10.2003

Senioren-Hilfe hat mitgefeiert

Heitere und volkstümliche „Weinlaube“ im Hans Klenk-Haus Ludwigsburg

……..ein Gläschen „neuen Wein“ gefällig? Dieser Einladung konnten die vielen betagten Seniorinnen und Senioren im Pflegeheim nicht widerstehen. Mit Angehörigen, Freunden, vielen Mitarbeitern des Hauses und Ehrenamtlichen, wurde dieses Herbstfest vom Sozialen Dienst, Frau U. Staudenmeyer und Frau Chr. Kurtenbach gestaltet. Beim Tisch und Wandschmuck haben die Bewohner mitgeholfen. Die Cafeteria reichte fast nicht aus, um das Programm abzuwickeln.

Zur musikalischen Unterhaltung hat das Trio Rudolf Menzel, Leiter und Arrangeur am Flügel, Gerda Maria Hink (Akkordeon) und Carl de Pers(Schlagzeug) schwungvoll beigetragen. Der beliebte Solist und Bariton Günther Seedorf fügte sich mit seinen Liedern zum Mitsingen und Klatschen gekonnt in die Gruppe ein. Alle sind bei den „Aktiven Senioren Bietigheim“, mit ihren vielseitigen Auftritten, stets gefragte Künstler. „Wir sind eine Gruppe, die Freude am Musizieren hat“, auch in größerer Besetzung, meinte Günther Seedorf, als „Führmann“.

„Küche und Keller“ des Hauses haben alles an Lukullischem aufgetischt, vom frischen Zwiebel- und Apfelkuchen, Kaffee, federweissem und neuem Wein, „Trollinger“ und Säften. „Es muss auch einmal einen heiteren und fröhlichen Tag im Hause geben“, resümierten die Einrichtungs- und Pflegedienstleiterinnen.