Porträt Oskar Buhl

FW [AW] am 17. Mai 2007

08.02.2003

„Es hat alles noch Zeit“, ist die Devise……. von Oskar Buhl, geboren 1926, eine Persönlichkeit Ludwigsburgs und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, ja ein urwüchsiges Original. Einen behutsamen Umgang mag er nicht, ein seiner gesundheitlichen Situation angepasstes Gespräch will er nicht…, er will erzählen, erzählen…… Vielleicht schreibt er noch mit jemandem seine Memoiren. Man hätte was davon.

Oskar Buhl und Post-Cantz in Ludwigsburg zwei Namen – ein Begriff. Man geht nicht in die „Post-Cantz“, man geht zum „Buhl“! Eine langjährige gastronomische Institution. Seine Gäste kamen und kommen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Handel und Handwerk, Sport und Medien. Die vielen Erlebnisse mit diesen Persönlichkeiten prägten ihn. Er drückt es aus, so wie ihm „der Schnabel gewachsen ist“, das ist und bleibt Oskar Buhl. Beim Erzählen sprudelt es nur so aus ihm heraus, als ob es erst gestern gewesen wäre.

Geboren wurde er in Aldingen, einem Vorort von Ludwigsburg. Er war 42 Jahre mit der Tochter des Stadtrats Schweizer, seiner Frau Irma verheiratet. Seine beiden tüchtigen Söhne sind „was Gscheites geworden“, Sohn Peter, von Beruf ein ausgezeichneter Koch, führt seit 1985 das mehrmals umgebaute Restaurant. Sohn Roland, ein bekannter Arzt an der Uni-Klinik Mainz.

Trotz seines gesundheitlichen Handicaps und Aufenthalt im Pflegeheim, bewältigt Oskar Buhl seine eigenen Tagesprobleme mit Bravour. Viele Urkunden und Auszeichnungen begleiteten Oskar Buhl in seinem Lebenswerk – der Gastronomie. Sein wöchentlicher Stammtisch, mit alten Freunden und Bekannten ist für ihn Geselligkeit und Tradition, hält ihn jung – mit seinem unbändigen Humor und Witz.

Das Gasthaus nunmehr in der 3. Generation geführt, einem unter Denkmalschutz stehenden „herrschaftlichen“ 1724 erbauten Wohnhaus in der Eberhardstraße in Ludwigsburg. Das nahezu 280 Jahre alte Anwesen wurde 1870 eine Postkutschenstation, somit wurde ein Teil des Namens erhalten. 1900 übernahm Otto Canz Wirtschaft und Posthalterei. Nachbarschaftliche Namensgleichheit änderte man vom Metzger Karl Canz auf Post-Canz, jedoch jetzt mit einem „tz“. Und das wurde bis heute, mit dem Original-Posthorn in der Gaststätte, erhalten. Sein Vater Otto Buhl übernahm das Gasthaus 1936, 1959 Oskar Buhl, bis er seinem Sohn Peter den traditionsreichen Betrieb übergab. Ein geschmackvoll, für die Gemütlichkeit eingerichtetes Restaurant, in dem Gäste gerne verweilen und speisen und trinken.

Im Heim ein gern gesehener und geschätzter Mitbewohner, auch Vorsitzender im Heimbeirat, nie verlegen seine „Spässe“ zu machen, zur Erheiterung der betagten Seniorinnen und Senioren. Hoffentlich kann Oskar Buhl noch lange mit dem Rollstuhl in die Eberhardstraße fahren. Familie, Freunde und Bekannte kümmern sich um ihn.

Oskar Buhl ist am 24.01.2005 nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren verstorben.

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Aktive Altenpflege

FW [AW] am 17. Mai 2007

07.02.2003

Übernahme aus der Ausgabe Nr. 31 vom 07.02.2003 der Ludwigsburger Kreiszeitung/Schaufenster

AKTIVE ALTENPFLEGE

München/Hamburg – (gms)

Fast alle Bundesbürger (97 Prozent) erwarten von der Altenpflege Wärme und Geborgenheit. Außerdem wünschen sich fast alle Bundesbürger, dass die Eigenarten der Betreuten berücksichtigt werden. Das ergab eine Umfrage des Instituts für Rationelle Psychologie in München. Neun von zehn Befragten würden es begrüßen, wenn Angehörige aktiv in die Altenpflege mit einbezogen werden. Fast ebenso viele wollten, dass Pflege nicht passiv, sondern aktiv mit den Senioren geschieht.

Anmerkung von senioren-hilfe.org:

Mit „Aktive Senioren-Hilfe im Pflegeheim“ wird, was die Altenheime anbetrifft, bereits mit großem Einsatz der Ehrenamtlichen „gearbeitet“.

Der Umfrage muss recht gegeben werden, wenige Angehörige kümmern sich außer um die/den betroffenen Familienangehörige/n im Pflegeheim auch noch um die übrige Heimgemeinschaft.

„Ein bischen mehr könnte nicht schaden und käme Bewohnern und Pflegekräften zugute!“ Im häuslichen Umfeld ist die „Nachbarschaftshilfe“ gefragt. Im Prinzip in derselben ehrenamtlichen Funktion.

Mentoren für Bürgerengagement

FW [AW] am 17. Mai 2007

06.02.2003

Stadt Ludwigsburg übergibt Zertifikate an die „Mentoren für Bürgerengagement“

Am Mittwoch, 05.02.2003 übergab Bürgermeister E. Wurster den Kursteilnehmern von „JES – Jugend engagiert sich -“ die Zertifikate des Paritätischen Bildungswerk Bad.-Württ. e.V. und dem Landesnetzwerk „Bürgerschaftliches Engagement“, Stuttgart, im Rahmen der Förderung der Landesstiftung Baden-Württemberg.

Die über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nunmehr die Möglichkeit Jugendfreiwilligenprojekte nach dem „JES“-Konzept zu begleiten.

Die Aktivitäten wurden durch die anwesenden Leiter der Sozialen Dienste, Herrn W. Albrecht, des Kulturamts und der Jugendförderung der Stadt Ludwigsburg, Herrn Henning, begrüsst und eine Mitwirkung zugesagt.

Frau Rita Pehlke-Seidel vom Paritätischen Bildungswerk Stuttgart, war als Gast anwesend und lernte dadurch vorbereitete Projekte kennen. Es ist davon auszugehen, daß die mit den Jugendgruppen geplanten Projekte in Ludwigsburg allgemein Beachtung finden werden.

110 Jahre Bürgerverein Untere Stadt

FW [AW] am 17. Mai 2007

30.01.2003

Bürgerverein der Unteren Stadt 1893 e.V. beschenkt Förderverein Hans Klenk-Haus e.V.

Zum 110. Jahrestag seit Bestehen des Bürgervereins der Unteren Stadt wurde auch der Förderverein Hans Klenk-Haus zu der Geburtstagsfeier eingeladen. Dazu wählte man den richtigen Ort: das neue Haus des Pflegezentrums in der Talstraße in Ludwigsburg.

Viele Vereinsmitglieder und Gäste, Behördenvertreter und Gemeinderäte folgten der Einladung. Wolfgang Müller, Vorstandsvorsitzender des Bürgervereins hat mit seinen Aktiven ein ansprechendes Programm vorbereitet.

Ansprachen und „Stubenmusik“ begleiteten den Abend, Günther Vogt, der Ehrenvorsitzende, blätterte das Geschichtsbuch des Vereins auf und erntete mit Ereignissen vor über hundert Jahren ein Schmunzeln und Beifall der Anwesenden.

Das Geschenk an den Bürgerverein hatte Baubürgermeister Hans Schmid dabei: Die seit langem geplante und diskutierte Nutzung des „Heilbronner Torhauses“. Endlich soll der Bürgerverein seinen festen Platz im „Stadtleben“ bekommen und sich mit allen seinen Aktivitäten den Bürgern an einem festen Ort präsentieren können.

Bis zum Stadtjubiläum 2004 stehen einige Aufgaben bevor. Aber die über 170 Vereinsmitglieder werden mit Begeisterung rasch an die Arbeit gehen, Ideen sind genug vorhanden.

Dem Förderverein Hans Klenk-Haus e.V. wurde eine Spende in Höhe von € 2000.00 für den weiter auszubauenden Therapiegarten im Pflegeheim übergeben. Der überaus wichtigen Arbeit in der Altenpflege und im besonderen für demenzkranke Heimbewohner, soll diese Unterstützung dienen. Die Vorsitzende des Fördervereins Frau Margit Liepins nahm den Scheck mit Dank entgegen.

Die Einrichtungsleiterin und Gastgeberin des Hans Klenk-Hauses Frau Gabriele Frischmuth bedankte sich, mit der Stiftungstafel, welche an der Front des Hauses an alle Sponsoren, die es bereits sind oder werden wollen, erinnern. Mit einem eigens für diese Feier geschriebenen Text zu der Melodie „Kein schöner Land“….. von Dr. A. Sting wurde die Jubiläumsfeier beendet.

Insgesamt war diese Veranstaltung „in der Unteren Stadt“ für alle Beteiligten ein deutliches Zeichen der „Zusammengehörigkeit“, welche auch weiterhin gepflegt werden muß.

23.01.2003

Übernahme aus der Ludwigsburger Kreiszeitung, Ausgabe vom 23.01.2003:

Über einen Scheck in Höhe von € 500 kann sich der Förderverein für das Hans Klenk-Haus freuen.

Der Obst-und Gartenbauverein (OGV) Ludwigsburg hat bei seiner Weihnachtsfeier mit Kaffee, Kuchen und einem Weihnachtsquiz gesammelt, der Vereinsvorstand hat den Betrag auf 500 € aufgerundet.

Mit dieser Spende will der OGV bei der Finanzierung des Therapiegartens im Heim mithelfen.

Bei der Scheckübergabe waren dabei Erika Vogt (Kassiererin des Fördervereins), Friedrich Haag (OGV-Vorsitzender), Albrecht Gerstenlauer (stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins), Jürgen Beck (OGV-Kassierer), Gabriele Frischmuth (Einrichtungsleiterin Hans Klenk-Haus).