Willkommen zur Fasnet im Pflegeheim!

FW [AW] am 17. Mai 2007

01.03.2003

Ein mit tollen Darbietungen gespicktes Faschingsprogramm.

Viele Heimbewohnerinnen und Heimbewohner schunkelten und klatschten mit beim Akkordeon-Unterhalter Toni Mammoser. Die Neckarweihinger Mistelhexen mit ihren Masken, Fratzen und bunten Kostümen, und ihrer Kindertanzgruppe boten sie eine gelungene Vorstellung.

Kaffee, Getränke und Fasnetsküchle waren dazwischen willkommen.

Eine Mädchengruppe mit arabischen Tänzen in glanzvollen Gewändern rundeten mit ihren Zugaben den Nachmittag ab. Leitende und Mitarbeiter haben sich in orignellen Verkleidungen von ihrer Tagesarbeit für kurze Zeit losgelöst.

Eine Bewohnerin meinte: „So könnte es jeden Tag sein.“

Aber Fasching ist nur einmal im Jahr!

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Sie wollten etwas Gutes tun

FW [AW] am 17. Mai 2007

23.02.2003

….und das ist ihnen gelungen, der Mädchengruppe von 8 bis 16 Jahren, von der islamischen Gemeinschaft in der Wilhelmstraße 47, Ludwigsburg.

Die erste Moschee in der Stadt für türkische Gastarbeiter. Die Jugendleiterin der Besuchsgruppe Sultan Kara und ihr Bruder Ramasan begleiteten die Gäste ins Hans Klenk-Haus.

Es war ihr eigener Wunsch – nach dem „Qurban“, dem Opferfest vom 11. bis 15. Februar -, den Heimbewohnern mit einer frischen, langstieligen roten Rose, ihren Dank auszudrücken. Mit einer kleinen anhängenden Erklärung wird über das Familienfest, mit Verwandten, Freunden und Nachbarn und vom „Opferschaf“ zum Festessen berichtet. Auch die Ärmeren unter den vielen Migranten werden bei dem Mahl nicht vergessen.

Auffallend bei den jungen Menschen, ist eine gediegene Zurückhaltung und Höflichkeit. Die 15-jährige Feyza, Schülerin am Mörike Gymnasium, Klasse 8, berichtet in klarem Hochdeutsch über ihr Aufwachsen mit drei weiteren Fremdsprachen. Ihre anderen Geschwister besuchen eine Berufsschule. Es entsteht eine angenehme Unterhaltung und bei den Heimbewohnern kommt Freude auf.

Ein erfrischendes Bild mit den Jugendlichen, welche sich mit ihren, für uns fremd klingenden Namen, vorstellen. Den Seniorinnen und Senioren wurde an diesem Samstagvormittag eine große Freude bereitet und man denkt an einen Gegenbesuch mit einer Führung durch die Moschee in Ludwigsburg. Die Begrüßung und den Dank für den Besuch mit Blumen hat die Einrichtungsleiterin Gabriele Frischmuth übernommen.

Ein Stück des Näherkommens mit Menschen um uns, aber mit einer für uns fremden Kultur, die wir jedoch zum besseren und gegenseitigen Verständnis, etwas näher kennen lernen sollten.Eine junge Mutter und Begleiterin meinte: „Bei uns Moslems führt der Glaube, gleich ob aus der Bibel oder dem Koran“.

Schicksale in einer Familie

FW [AW] am 17. Mai 2007

14.02.2003

Schicksale in einer Familie – Wenn Krankheiten stärker sind

Seit wenigen Tagen ist er im Pflegeheim, der hochbetagte Herr, beinahe 90 Jahre alt, in vollstationärer Dauerpflege. Wie alle im Heim in einem Einzelzimmer. Zuhause war die Pflege durch die einzige Tochter nicht mehr möglich, der alte Mann ist zudem seit einigen Jahren erblindet. Eine große Belastung für Alle, er war so eine Frohnatur, fotografierte gerne Landschaften und Pflanzen. Aber die Krankheit greift immer mehr um sich.

Das ist nicht alles, auch die Ehefrau ist in der Klinik. Der Aufenthalt dort geht bald zu Ende. Und was dann? Bereits seit zwei Jahren ein Pflegefall. Die Tochter pendelt nur noch zwischen Klinik, Wohnung und Heim. Sie ist geschafft. Unternimmt alles, um es den Eltern so angenehm wie möglich zu machen.

Der alte Herr kann sich nur mit Radio hören etwas genießerisch ablenken. Und da war im Heim der Konzertabend, für ihn ein Genuss. Auch das Zeitungsvor lesen in der Gruppe hat ihm gefallen. Von den Schwestern wird er gut gepflegt, gut versorgt – er ist in einer Pflegestufe, aber mehr ist nicht drin. Um ihn ein wenig aus der „Isolation“ heraus zu holen, meinte die Tochter, sollte er doch möglichst an vielen Veranstaltungen der Sozialen Betreuung teilnehmen. Das macht er auch gerne, er ist dankbar dafür.

Ein Rollstuhl zum leichteren Transport muss her, der Hausarzt wird ihn sicher verschreiben, wenn auch die Krankenkasse wieder solche nebensächlichen und unerklärlichen Fragen stellt.

Jetzt aber sind alle Ehrenamtlichen gefragt, nicht nur einer kann die Hilfestellung leisten. Es muss sich herum sprechen, daß jemand im Heim noch auf die Teilnahme und Ablenkung von seinen Krankheiten wartet. Die Tochter wird beruhigt. Man kümmert sich um ihren greisen Vater. Da kann mal wieder ehrenamtliches Engagement zum Vorschein kommen. In diesem Fall trifft es bestimmt den Richtigen.

…….von Theodor Fontane könnte man ihm vorlesen, seinem Lieblingsdichter.

12.02.2003

Ökumenischer Besuchskreis + Förderverein Hans Klenk-Haus im neuen Pflegezentrum

Auf Anregung eines Mitglieds des Fördervereins Hans Klenk-Haus fand am 11.02.2003 auf Einladung der Einrichtungsleitung im AWO-Pflegezentrum ein erstes Treffen mit dem ehrenamtlichen Besuchskreis statt.

Die Leiterin Gabriele Frischmuth begrüsste die Gäste in der Cafeteria. Ilse Schmidt-Brücken, vom Montags-Club, berichtete von den Anfängen und seinerzeit nicht so gern gesehenen ehrenamtlichen Mit- arbeitern im alten Heim. Das hat sich im Laufe der Jahre natürlich geändert, die Heime sind auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen und schätzen den Einsatz, gleich in welchen Bereichen.

Christa Seeliger, auch langjährige Mithelferin im Heim, aktiv im Förderverein, wusste über die Zusammenhänge von der früheren Städt. Einrichtung „Hans Klenk-Heim“ bis zur Übernahme durch die AWO Ludwigsburg gGmbH.

Margit Liepins vom Förderverein und Gemeinderätin, war über die Aktivitäten der Ehrenamtlichen überrascht, von welchen einige Anwesende gleichzeitig auch Mitglieder im Förderverein sind. Günther Vogt, in vielen Vereinen beschäftigt, rundete das Offizielle ab, mit dem Hinweis auf die Historie in diesem Stadtgebiet.

Einiges muß von der Stadt in diesem Gebiet – insbesondere die Straßenverhältnisse – noch verbessert werden, damit die Rollstuhlfahrer und Gehbehinderten die Innenstadt besser erreichen können. Der am Altbau angepasste Neubau mit dem Pflegeheim insgesamt, werten diese Gegend für die Bürger der unteren Stadt erheblich auf.

Für alle Beteiligten ein Nachmittag um Neues zu erfahren und auszutauschen. Allerseits ein Dank für das Engagement der Ehrenamtlichen bei unseren Seniorinnen und Senioren im Heim.

Vortrag Günther Vogt

FW [AW] am 17. Mai 2007

10.02.2003

Vortrag Günther Vogt – Ehrenvorsitzender des Bürgervereins der Unteren Stadt Ludwigsburg 1893 e.V. – lebt mit der Stadtgeschichte

Einige der Heimbewohner waren früher in diesem nördlichen Stadtteil Ludwigsburgs ansässig und erinnern sich deshalb an gute und schlechte Ereignisse ihrer Zeit.

Der lokale Kenner Günther Vogt, ein genialer Erzähler der frühen Stadtgeschichte bis heute, hat auf jedes Stichwort von den Heimbewohnern eine Begebenheit parat. Jeder Winkel in den alten Häuserreihen wird beleuchtet. Auch Geschichten der Menschen von früher, zurück bis zum Bau des Barockschlosses, sind ihm geläufig.

Ein heiterer und auch nachdenklicher Nachmittag, begleitet mit alten Schriftbänden, Zeichnungen von Dr. Albert Sting, Pfarrer a.D., ebenfalls einem Ehrenmitglied des Bürgervereins, machten viele damaligen und heutigen Tatsachen deutlich. Wie schnell doch über 300 Jahre in dieser Barockstadt Ludwigsburg vergangen sind.

Sicher wird diese Vortragsreihe im Heim fortgesetzt.