17.12.2002

Aus den 50-er Jahren – vorgetragen von Ehepaar Günther und Erika Vogt
am 17.12.2002

Günther Vogt, selbst schon um die 70 Jahre alt, erzählte aus der Nachkriegszeit, der Währungsreform und allem was man damals nicht hatte.

Unsere Seniorinnen und Senioren standen in diesen Jahren mitten im Leben, hatten teilweise zum 2. Mal harte Kriegsjahre mit vielen Entbehrungen hinter sich. Mancher Ehemann ist nicht mehr nach Hause gekommen, so war man´in vielen Familien mit den Kindern auf sich selbst angewiesen.

Aber die seinerzeitige Generation liess sich nicht kleinkriegen, packte an und baute wieder auf. Da waren Erfahrungen gefragt. Aus Unnützem machte man Nützliches, am wichtigsten war das tägliche Essen, bei welchem die Hausfrauen überaus erfinderisch waren.
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Für das sog. „Kopfgeld“ musste manches „Sparbüchle“ und „Sparschwein“ der Kinder herhalten, um überhaupt ein bischen Geld im „Portemonnaie“ zu haben. Plötzlich gab es wieder alles, aber niemand konnte sich was leisten. Es hat einige Jahre gedauert, bis wir überm Berg waren.

Alle an diesem Nachmittag Beteiligten haben von ihren persönlichen Erfahrungen erzählt und so manche damalige Begebenheit zum Besten gegeben. Das Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner war groß und fast jedes Stichwort löste Erinnerungen aus. Ein Beitrag zum Gedächtnistraining.

Danke dem Ehepaar Vogt!

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