17.02.2004

Einen temperamentvollen „Csardas“ zeigten Elfriede (Erzieherin) und Andreas (Handwerker)beim heiteren Faschingsprogramm im Pflegeheim.

Die aus Siebenbürgen (Rumänien) stammende Familie mit fünf Kindern, tritt meist privat auf. Sie vereinen Gesang und Tanz zur Freude der Heimbewohner und der betagten Mutter von Elfriede, selbst eine überaus sangesfreudige Seniorin.

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09.12.2003

Senioren-Hilfe war dabei

Beim “Kaffeeklatsch“ mit dem Bürgerverein der Unteren Stadt1893 e.V. im Hans Klenk–Haus Ludwigsburg, November 2003

– Ein Beispiel zur Nachbarschaftspflege –

Mit dem Besuch des Bürgervereins der Unteren Stadt im AWO-Pflegezentrum Hans Klenk – Haus, Talstrasse 22-24 in Ludwigsburg, haben sich – wie es der Zufall will – zwei alte Nachbarinnen getroffen. Als hätte es so sein müssen. Schon allein mit dieser Tatsache ist der Verein wieder einmal seiner sozialen Aufgabe gerecht geworden.

War das eine Freude, sich wieder zu sehen! Frau Luise B., eine hochbetagte Heimbewohnerin mit nahezu 94 Jahren. Sie wohnte früher in der Abelstrasse. Mit viel Erlebtem und Erlittenem auf dem Buckel. Aber immer noch ein lustiges Wort auf den Lippen, wenn sie auch auf den Rollstuhl angewiesen ist. Einfach eine Ur schwäbin, gebürtig aus Erligheim. Ihre Angehörigen kommen fast täglich ins Pflegeheim.

Besucherin und Vereinsmitglied, Frau Ruth R., aus der nahen Bauhofstrasse, „wesentlich jünger“, hat wohl auch gesundheitliche Probleme, trotzdem spricht sie offen aus, was sie denkt, mit einem schlagfertigen und verschmitzten Lächeln. Sie wohnt noch zu Hause. Auch dort kümmert sich die Familie um sie. Zwei Frauen, mit denen man sich gut unterhalten – und auch zuhören – kann. Es kommt keine Langeweile auf, fast keine Atempause, so viel haben sich die Beiden zu erzählen, “das waren halt früher noch Zeiten!“ Kaffee trinken und Kuchen essen werden beinahe zur Nebensache. Es sei ihnen vergönnt, dass sie sich nächstes Jahr wieder im Seniorenheim begegnen. Vielleicht auch schon früher?

23.10.2003

Senioren-Hilfe war zu Gast

„Literarische Dämmerstunde“ im Hans Klenk-Haus

– Lesung mit Ralf Preusker –

Dem Sozialen Dienst des Pflegeheims gelang es mit Erfolg für die rüstigen Seniorinnen und Senioren erstmalig einen Leseabend zu gestalten. Dazu konnte der Ludwigsburger Schriftsteller, Rezitator und Maler Ralf Preusker gewonnen werden.

„Unterhaltsame und doch anspruchsvolle Literatur beliebter Autoren“ lautete der Programmzettel. Leicht verständliche, amüsante und ernste Texte hat Preusker vorgetragen. Mit eingehender Stimme las er aus dem großen Heinz Erhardt-Buch, Geschichten und Wahrheiten von Ludwig Thoma, die Streiche von Max und Moritz von Wilhelm Busch, und als „Betthupferle“ „Vom Schlafen“, von Th. Troll, „wie man sich bettet“, und an deren nützlichen Betrachtungen.

Gerne möchten die Heimbewohner Ralf Preusker zur abendlichen Stunde wieder sehen. Es kommen ja noch manche lange Herbst- und Winterabende, die dieser sinnvollen Bereicherung des Alltags im Pflegeheim dienen können. –

Weitere kurzweilige Lesungen, z.B. über die Stadt Ludwigsburg, vielleicht aus dem Bildband der „Unteren Stadt“ und auch Märchen können eingeplant werden, meinte Preusker, der das erste Mal vor den dankbaren Senioren aufgetreten ist.

„Einmal etwas anderes“, meinte eine begeisterte Heimbewohnerin. Frau Christa Kurtenbach vom Soz. Dienst begleitete durch den Abend.