08.03.2003

„Akvie Senioren-Hilfe“ – diesmal nicht im Pflegeheim

In der örtlichen Presse erscheint am 07. März 2003 ein Bericht mit dem Titel: „Wir leisten mehr, bekommen aber nicht mehr Geld“ Soziale Dienste – Häusliche Kranken-und Altenpflege und die „Fallpauschalen“

Am 12.03.2003 wird dazu der Leserbrief von F.W. veröffentlicht:

„Leere Geldtöpfe“

Die Leidtragenden sind und bleiben die Betroffenen. Ohne die engagierten Pflegeleistenden wären wir arm dran! – Der(leere) „Geldtopf“ ist immer derselbe. Unsere Experten und klugen Köpfe wissen schon gar nicht mehr, wo und wie sie etwas hin und her schieben sollen. Hauptsache man beschäftigt sich damit. Aber mit welch erschreckendem Ergebnis. „Bist du krank, so bist du selber schuld“. Der Einsatz aller dieser Pflegekräfte geht wahrlich an die Grenzen der Zumutbarkeit. Warum will diese Tatsache denn keiner erkennen? Und jetzt diese Verschiebung der finanziellen Belastungen, ein Unding. „Freiwilligkeitsleistung“ der Kassen – welch abstruser Begriff. Natürlich gehören vernünftige Regelungen her. Jedoch werden – egal wo – die Defizite zunehmen. Und wer zahlt: weiterhin und immer der „kleine Mann“. Ja, dieser Betroffene, von was? Wenn er nichts mehr hat? Hauptsache wir haben eine „Fallpauschale“. Keiner hat eine Patentlösung. Reformen? Und die Antwort wäre ganz einfach, man traut sich nur nicht, diese offen auszusprechen. Da beisst sich doch irgend jemand wo hin?

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